RSC Sachsenblitz Burgstädt 1953 e.V.
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27.11.2023

Wechsel vom Gelände zur Bahn gelungen

Waren unsere Sportler vor ein paar Tagen noch im Gelände des Sportforums in Chemnitz unterwegs, ging es an diesem Wochenende nach Berlin, um beim Berliner Bahnpokal und den Offenen Berliner Meisterschaften zu starten. Wir waren sehr gespannt wie der kurzfristige Wechsel funktionieren würde, da wir in den vergangenen Jahren vor den ersten Winterbahnrennen meistens einen kurzen Bahn-Lehrgang absolviert haben.
Schon am Freitag wurden all unsere Zweifel beseitigt. Den Auftakt bildete die Mannschaftsverfolgung. Im Rennen der U17 wbl. über 3000m waren zwei Sportlerinnen im sächsischen Vierer vertreten. Eufemia Schmieder (15) und Josina Beyer (14) zeigten gemeinsam mit den zwei Mädchen vom RSV Chemnitz, Ronja Stein und Aime- Lina Loos, eine überzeugende Leistung und konnten diesen Wettbewerb für sich entscheiden.
Besonders waren wir auf den Auftakt der U19 männlich gespannt. Nach 11 Monaten stand erstmalig Paul Rauschenbach (16) wieder im sächsischen Team an der Startlinie. Sein Formaufbau wurde immer wieder durch Krankheiten behindert. Nun endlich war es soweit und nach drei Monaten störungsfreiem Training war ein Comeback möglich.
Paul startete im zweiten sächsischen Vierer, zeigte eine solide Leistung, und belegte mit seinen drei Mitstreitern den dritten Platz. Der Sieg ging hier an den zweiten sächsischen Vierer. Bei der U19 weiblich startete für uns Gianna Schmieder, leider waren die sächsischen Mädchen ohne Konkurrenz, fuhren aber technisch gut und eine akzeptable Zeit.
Am zweiten Tag stand für alle Starter ein Omnium auf dem Programm. Dieser Mehrkampf wurde nach DM- Reglement ausgetragen und umfasst mit Scratch, Temporennen, Ausscheidungsfahren und Punktefahren vier Disziplinen.
Im Wettbewerb der U17weiblich gelang Eufemia dabei ein mehr als überzeugender Gesamtsieg, konnte sie doch in allen vier Teildisziplinen jeweils einen Sieg einfahren. Bei Josina reichte es am Ende zu einem10. Platz.
Paul hatte sich vom Vortag gut erholt und zeigte viel Kampfgeist und eine clevere Fahrweise, dennoch waren natürlich nach der langen Wettkampfunterbrechung kein „Wunder“ zu erwarten. Mit seinen Leistungen und dem 20. Platz blieb er aber voll in den Erwartungen. Die anspruchsvollste Aufgabe hatte Gianna in der U19 zu bewältigen, war doch hier die komplette deutsche Spitze am Start da die Nationalmannschaft die Tage vorher ein Trainingslager vor Ort durchgeführt hat. Ohne spezielle Vorbereitung konnte unsere Starterin trotzdem gut mithalten und erreichte in der Gesamtabrechnung den 8. Platz.
Zum Abschluss am Sonntag standen dann mit Punktefahren und Madison zwei weitere anspruchsvolle Rennen auf dem Programm.
Eufemia siegte noch einmal in beiden Disziplinen, im Madison mit Partnerin Ronja Stein, und unterstrich damit ihre absolute Überlegenheit an diesem Wochenende. Josina ging beim Madison gemeinsam mit Aime- Lina Loos an den Start, und beide fuhren auf den 4. Platz. Im Punktefahren gelang es Josina auf nationaler Ebene erstmalig Wertungspunkte zu ersprinten, der Lohn war dann ein guter 8. Platz.
Paul (17), das Geburtstagskind an diesem Tag, musste alle Kräfte mobilisieren um auch diese Rennen noch zu überstehen. Im Madison lief es nicht so optimal, mit seinen Partner Moritz Schenck aus Leipzig gab es, neben der noch fehlenden Rennhärte, auch einige Abstimmungsprobleme. Am Ende erreichte das Team den 10. Platz.Im abschließenden Punktefahren belegte Paul den 17. Platz und musste bei dem sehr hohen Durchschnittstempo von über 50km/h keine Verlustrunden in Kauf nehmen.
Für ihn geht es jetzt an die Vorbereitungen für die Deutsche Meisterschaft im Omnium am 15. Dezember in Frankfurt (Oder). Gianna wird dort ebenfalls starten, hat aber vorher noch das Finale in der „GUNSHA Challenge“ Crossserie im Plan.
Für unsere U17 Mädels und allen anderen Nachwuchssportlern im Verein gilt es dann am 1. Dezember den jährlichen Athletiktest zu bewältigen. (StH)
Bilder siehe Galerie



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